Scottish-Fold Katzen und Erfahrungsberichte

In einigen Ländern wie beispielsweise Österreich und Belgien sind sowohl die Zucht als auch der Handel sowie die Haltung von Schottischen Faltohrkatzen gesetzlich verboten und können Strafen nach sich ziehen.

In Deutschland werden Qualzuchten über das Tierschutzgesetz geregelt. Die „Rasse“ Scottish Fold gilt zwar als tierschutzwidrig, ein klares Verbot für Kauf und Haltung gibt es jedoch nicht. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft empfiehlt lediglich ein Zuchtverbot. [1]

Trotz eindeutiger Gerichtsurteile ist die Haltung von Scottish Fold-Katzen in Deutschland weiterhin erlaubt. Auch die Zucht wird nicht ausreichend geahndet, weshalb immer wieder Kitten beispielsweise auf Internetplattformen wie Kleinanzeigen und Quoka angeboten werden. Bitte kaufen Sie niemals Scottish Fold-Katzen aus Zuchten – Sie unterstützen damit massives Tierleid!

Info: https://www.peta.de/themen/scottish-fold/

Bei Scottish Fold Katzen ist rein auf Grund einer Genmutation, unter anderem, von einer Prädisposition der Entwicklung einer Osteochondrodystrophie (OCD) auszugehen.

Bei Kipp- und Faltohren handelt es sich um eine Anomalie des äußeren Ohres, die durch das Abknicken der Ohrmuschel nach vorne oder nach hinten definiert ist.

Die Mutation hat somit auch Auswirkungen auf das skelettale System und alle knorpeligen Anteile des Körpers.

Hauptsächlich betroffen sind homozgote (reinerbig) Merkmalsträger der Genmutation, mittlerweile ist auch bekannt, dass heterozygote (mischerbige) Katzen Krankheitssymptome zeigen. Die Knorpel- und Knochenschäden, Osteochondrodysplasie, treten lediglich in abgeschwächter Form und meist zu einem späteren Zeitpunkt auf.

Sobald klinische Symptome vorliegen, sollten Röntgenbilder von den betroffenen Gliedmaßen- abschnitten angefertigt werden.

Eine frühzeitige medikamentöse Unterstützung der Tiere unter engmaschiger tierärztlicher Kontrolle ist zu empfehlen.

Eine unserer Pflegestellen hat letztes Jahr eine Katze mit Faltohren adoptiert. Bei der jungen Katze zeigten sich früh Anzeichen von Bewegunseinschränkungen und Bewegungsunlust.

Es wurden Röntgenbilder von allen Gelenken angefertigt und man konnte schon am Sprunggelenk beginnende Zeichnen einer Osteochondrodysplasie (OCD) sehen.

Sie bekam Metacam, NSAR nichtsteroidale Antirheumatika, darunter besserten sich die Symptome erheblich. Nun war es der Besitzerin zur Dauermedikation mit Metacam noch viel zu früh für das junge Kätzchen.

Es wurde wochenlang über eine Alternative recherchiert. Die Tierärzte sind bei diesem Thema oft überfragt.

Cannabis tauchte hier immer wieder auf, doch leider gibt es sehr wenige Studien zum Einsatz und Dosierung von Cannaboiden bei Katzen.

Jedoch ein Cheftierarzt der Orthopädie und Chirurgie in Hamburg hat sich dahin geäußert:

„“Petdolor“ ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, was eine leichte Wirkung haben kann, für den aktuellen Zustand. Weitere Ergänzungsmittel sind Produkten auf Basis von Kollagen oder Hyaluronsäure sowie z.B. das Arthroshine Katze (Vetatletics). Das unterstützt den Knorpel im Gelenk.

Dosierungen bei den meisten Ergänzungsmitteln muss man nach Wirkung ausprobieren.

NASR-Medikamente und Solensia (eine Alternative für später, aber auch da gibt es aktuell mal Nebenwirkungen) sollte bei eher stärken Symptomen eingesetzt werden. Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit der Bestrahlung“.

Daraufhin wurde die Firma PlantaVet angeschrieben:

„im PetDolor® -THC-frei- ist es nicht der Hanf allein, der zur Schmerzreduktion führt. Alle darin enthaltenen Heilpflanzen wirken auf unterschiedlichen Wegen antientzündlich und schmerzhemmend. Durch die Kombination der Pflanzen nutzen wir synergistische Effekte, wodurch mit weniger Wirkstoff mehr Wirkung zu erzielen ist. Auch Heilpflanzen müssen vom Organismus entgiftet und ausgeschieden werden, weshalb ein Weniger auch eine bessere Verträglichkeit verspricht“.

Die Katze bekommt jetzt seit 4 Wochen Petdolor und Arthroshine und es ist ein Riesenerfolg!!

Sie bewegt sich jetzt ganz normal, spielt, rast, stürmt auf den Kratzbaum, als wenn nichts gewesen wäre. Sie ist schmusiger, lässt sich jetzt auch gerne streicheln. Eine lebensfrohe Katze.

Das Großartige ist, dass sie jetzt auch mehr Muskulatur ansetzt, was ihren Gelenken wieder zugutekommt.

Es gibt Alternativen zur Schulmedizin!

Wir als Katzenschutzverein möchten auch Fund-Abgabe-Kätzchen aus einer Qualzucht die Möglichkeit eines schönen behüteten Zuhauses ermöglichen. Danke!

Hier Adressen zum Nachlesen, eine finanzielle Kooperation besteht nicht!!!

www.plantavet.de

www.vetathletics.com

Anwendungsbeispiele von CBD: Cannabis in der Veterinärmedizin – Thieme Vet

Eine Adresse einer Tierärztin, die sich unter anderem auf Cannabisberatung spezialisiert hat.

www.vetnutrition.ch