Eine unendliche Geschichte

Ein Notfall wird von einem Mitglied gemeldet… wieder in Müllenbach- die Eifel. Da haben wir Fangaktionen an vielen Stellen vorgenommen, seit Jahren ist das ein Hotspot in der Verbandsgemeinde Adenau. Diese Mal ist es ein halbtotes abgemagertes Kätzchen.
 
Umgehend fährt unser Mitglied A. Bü. zum Notdienst nach Antweiler. Das Katerchen wiegt keine 500 Gramm, abgemagert bis auf die Knochen ca. 3 Monate alt, müsste eigentlich das 3fache wiegen. Der Tierarzt untersucht es und stellt komische Teile im
Bauchraum fest. Steine? Das Röntgen bestätigt seine Vermutung, der Bauchraum und der Darm ist voller kleiner Steinchen. Das Tier hat Schmerzen, Untertemperatur und eine Operation würde es nicht überleben. Es bekommt ein Schmerzmittel und Infusionen. Rotlicht und ein Wärmekissen helfen ihm die Körpertemperatur zu halten. Wir haben Hoffnung, dass die Steine auf natürlichem Weg herauskommen.
 
Quälen wir das Kätzchen? Möchten dem Tier viel Hoffnung schenken. Wir geben nicht auf und beten. Es ist schrecklich mit erleben zu müssen, dass Menschen keine Verantwortung für ihre Katzen durch Kastration, regelmäßige Nahrung und sich Kümmern übernehmen. Kitten werden von Wildtieren gefressen,  verhungern, werden krank oder wie in diesem Fall fressen vor lauter Hunger Steine.
Was muss noch passieren, dass Politiker endlich begreifen, dass die Katzenschutzverordnung landesweit eingeführt werden muss!!
 
Meldet euch auf der Hotline, wenn ihr uns unterstützen möchtet
02646/915928 oder unter info@katzenschutzfreunde.de