Was ist nur mit den Menschen los? 103 Katzen beherbergt der Verein!
Es ist erschütternd, wie verantwortungslos manche Menschen mit ihren Tieren umgehen. Täglich werden bei unserem Verein ehemalige Besitzerkatzen abgegeben, zahme oder verwilderte Fundkatzen gemeldet- oft unkastriert, nicht gechipt, schwer krank oder verwildert. Kitten werden auf Bauhöfen, Müllplätzen oder in Holzstapeln gefunden.
Es ist offensichtlich, dass in vielen Regionen unverantwortliche Menschen kein Mitgefühl für ihre ehemaligen Katzen zeigen. Der Handel mit Katzen in Online-Portalen boomt, und viele verkaufen ihre angeblichen „Zuchtkatzen“ für viel Geld zum Zwecke der Vermehrung, ohne an das Wohl der Tiere zu denken.
Ein besonders schockierender Fall im Kreis Mayen zeigt das Ausmaß dieser Missstände: Rund 30 Katzen werden in einem äußerst schmutzigen Haus gehalten. Sie sind scheu, verwahrlost und teilweise krank, ohne dass die Besitzerin die Krankheiten erkennen kann. Viele verstecken sich in Sofas und Ecken, während sich hunderte Mülltüten mit gebrauchtem Katzenstreu in den umliegenden Gebäuden stapeln. Das Haus wurde in den letzten drei Jahren offensichtlich nicht mehr gereinigt.
Ein Kitten, etwa fünf Monate alt, wurde mit einem großen Nabelbruch und einem Loch im Darm gefunden, es wurde zweimal operiert. Die Besitzerin wusste von dem Nabelbruch, weigerte sich jedoch, zum Tierarzt zu gehen, da sie kein Geld hatte. Ein weiteres Kitten, nur drei Wochen alt, dreht sich im Kreis, wirkt schwindelig und lag in einer schmutzigen Box – vermutlich wurde es von einem Hund verletzt, der ebenfalls in diesem Haushalt lebt. Mittlerweile konnten wir 12 Katzen aus diesem Haushalt befreien. Eine Mutterkatze mit sechs Kitten ist so geschwächt, dass sie ihre Babys kaum stillen kann. Unsere Pflegestelle füttert die Kleinen alle drei Stunden mit der Flasche, da die Katzenmutter sie nicht versorgen kann. Die ehemalige Besitzerin hätte das alles nicht bemerkt – die Kitten wären nach und nach gestorben.
Es ist eine traurige Realität, dass Tiere in solchen Zuständen leben müssen. Wir fordern alle auf, mehr Verantwortung zu übernehmen und Tierleid zu verhindern. Tiere verdienen Liebe, Fürsorge und ein artgerechtes Leben – keine Vernachlässigung und Misshandlung.
Bitte schaut nicht weg und gebt uns die Möglichkeiten auch weiterhin zu helfen. Dies geht nur mit weiteren Pflegestellen und Spenden.
Kontakt über
Hotline: (02646) 915928 oder E- Mail: info@katzenschutzfreunde.de
Spendenkonto
Volksbank RheinAhrEifel eG
IBAN: DE61 5776 1591 0416 1258 00
Vielen Dank
Pressetext der Katzenschutzfreunde
